1. Generation - Iwan Werner1. Generation - Iwan Werner1. Generation - Iwan Werner1. Generation - Iwan Werner1. Generation - Iwan Werner1. Generation - Iwan Werner1. Generation - Iwan Werner
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1. Generation von 1913 bis 1951

Der Gründer des Unternehmens, Iwan Werner, wurde am 26. März 1886 in Flemmingen bei Altenburg geboren. Sein Vater war ein sog. Öbster, der viele Körbe brauchte. Alte Körbe mussten repariert werden. Dabei fand er den Weg zum Beruf des Korbmachers, den er bei einem Korbmachermeister im sächsischen Penig erlernte. 
Er gründete am 1. April 1913 im Leipziger Süden eine Firma und richtete seine Werkstatt und etwas später auch einen kleinen Laden in der Moltkestraße ein, der heutigen Alfred-Kästner-Straße.
Unter seiner Führung entstand 1917 mit 12 weiteren Korbmachern die erste Leipziger Liefergenossenschaft für das selbständige Korbmachergewerbe.
Geschäftsbelebend wirkte sich die Verlegung des Ladengeschäftes in die Südstraße, die heutige Karl-Liebknecht-Straße, aus. Gleichzeitig war in den Nebenräumen des Ladens die Werkstatt angesiedelt. Neben Herstellung und Verkauf von Körben aller Art für Handel, Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie aus eigener Produktion wurde zusätzlich mit Haushaltwaren und Kinderwagen gehandelt.
Iwan Werner entwickelte ein Produkt, das eine der Spezialitäten seiner Firma wurde – den Wollsortierkorb für Spinnereibetriebe.
Die beiden Kinder des Firmengründers Charlotte und Erhard wuchsen seit früher Kindheit in das Geschäft hinein.
Sein im Jahr 1924 in Leipzig geborener Sohn Erhard erlernte das väterliche Handwerk in Wittenberg. Anschließend arbeitete er in der Werkstatt seines Vaters und besuchte berufsbegleitend die Kunstgewerbeschule in der Studienrichtung Raumgestaltung. Im Jahr 1948 legte Erhard die Prüfung zum Korbmachermeister ab.
Die 1912 geborene Tochter Charlotte richtete ihr Interesse auf den Verkauf und war bereits mit 15 Jahren im elterlichen Laden beschäftigt. Das war für die Firma eine zukunftsorientierte Kombination, die sich später bewähren sollte.
Die Firma wurde von Iwan Werner bis in das Jahr 1951 geführt und an seine Kinder Charlotte und Erhard übergeben.